Komon

Kimonopuppe

Wenn man nicht zufällig ein Übungsopfer in der Familie hat oder sich ständig selbst anziehen möchte, zieht früher oder später eine Kleiderpuppe ein. Meine heißt übrigens Uschi – keine Ahnung, woher der Name kommt.

Meist möchte man ja kein halbes Vermögen für eine Kleiderpuppe ausgeben und schaut sich daher bei günstigeren Modellen um. Diese sind leider von Haus aus oft nicht besonders stabil. Doch auch hier kann man mit wenigen Euro schnell Abhilfe schaffen (siehe Bilder). Beim Kimono-Anziehen zerrt man doch recht kräftig an so einer Puppe. Bei mir brach als Erstes immer der Fuß. Irgendwann hat mein Mann einfach eine Platte unten eingesetzt, und jetzt steht Uschi stabil. Heißkleber oder Leim waren hier keine Lösung.

Viel interessanter war der Körper: Die Halterung dafür besteht oft aus Plastik, das haben wir gegen Metall ausgetauscht. So viel zum Thema, wie Uschi stabil wurde.

Eine normale Kleiderpuppe ist ja eher kurvig, für Kimono eher etwas hinderlich. Ich habe alte Schals, Verbandsmaterial, einen zu kleinen Juban und Zubehör verwendet, um Uschi zu polstern.

Ab ca. 30 € bekommt man ein Modell wie das, das ich nutze. Allerdings ist es schwerer, eine Puppe anzuziehen als einen Menschen – also ein gutes Training.

Uschi hat inzwischen schon drei Umzüge überlebt und ist bei uns quer durchs Haus gewandert, bis sie schließlich im Kimonozimmer einziehen durfte. Gerade im Sommer ist sie ein echter Segen.

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